Anonyme Elternbefragung zum Thema Schulstandort in Dietingen
Unsere Gemeinde steht vor einer großen Herausforderung in der örtlichen Schulversorgung. Welcher Weg ist der Richtige?
Die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts beginnt im Schulranzen. Daher muss mit viel Bedacht und Ruhe das richtige geplant und nicht hektisch den Modeerscheinungen gefolgt werden. Aber es müssen auch Dinge umgesetzen, die rational richtig sind aber auch emotional schwer verträglich sein werden.
Wir die Fraktion "Aktives Miteinander" im Gemeinderat Dietingen bekommen nicht immer alles mit, was aktuell die Eltern von heute und morgen denken und für ihre Kinder wünschen. Uns ist es wichtig, frühzeitig die Eltern mit in den politischen Entscheidungsprozess einzubeziehen, um am Ende nicht an den Bedürfnissen vorbei entschieden zu haben.
Aus diesem Grund hat die Fraktion sich entschieden, sich zeitnah ein eigens Bild von der Stimmung unter den Eltern zu machen. Dabei haben wir nicht den Anspruch herauszufinden, wer hinter den Antworten steckt sondern was er oder sie zu sagen haben. Daher veröffentlichen wir die Ergebnisse erst ab der 4. Frage.
Wir danken an dieser Stelle allen Eltern, die sich die Zeit genommen und mitgemacht haben. Wir wissen das diese Onlineumfrage nicht repräsentativ ist, aber viel Aufschlussreiches hervorbringt. Dieses Ergebnis stellen wir allen Interessierten auf unserer Internetseite zur Verfügung und freuen uns auf eine konstruktive und sachliche Diskussion.
Fremdsprache in der Grundschule
eine Lehre macht
studiert
ein Musikinstrument erlernt
Sport macht
Kind in einem Verein ist
ein Smartphone besitzt
sich ehrenamtlich engagiert
direkt in Ihrem Ort
Kind am bisherigen Schulstandort unterrichtet wird
Schulleitung die jahrgangsübergreifende Schulform weiterhin unterstützt und hierfür qualifiziertes Personal bereitstellt
Nachstehende Kommentare haben wir 1:1 und unkorrigiert aus der Onlineumfrage übernommen. Eine Antwort von 18 abgegeben hatte keinen Inhalt und erscheint daher hier auch nicht:
1. Kommentar:
Wir möchten, dass unsere Kinder zur Schule laufen können, nicht in einen total überfüllten Bus sitzen müssen und die Vorzüge einer kleinen Dorfschule, mit der familiären Atmosphäre, erleben können und dürfen.
2. Kommentar:
Wir sind mit unserer Schule sehr zufrieden, die Kinder gehen gerne hin und es gibt hier auch keine immensen Fehlstunden der Lehrer.
3. Kommentar:
Die Schule in Dietingen muss weiterhin bestehen. Wenns sein sollte, dass die Standorte böhringen, irslingen geschlossen werden sollten, dann sollte eine größere schule her. Damit die klassen nicht übergroß werden.
4. Kommentar:
Kinder sollten zur schule laufen.und daheim mittag essen und hausi machen. Wir brauchen keine Ganztagsschule oder mensa.wirsind Mütter die das so schaffen. Und unseren kinder das selbständige nicht nehmen wollen. Wir suchen uns Häuser und Baugrundstück in einem doef in denen es Schule und kindigibt. Nun wollendie giereigen machtgeeilen uns das weg nehmen. Es ist unfassbar und unfair.einem kleinen kind von 6-10 jahren doetwas zu zu muten. In die überfüllten busse zu steigen und sich letzten endes dort kämpferisch rauszu zwängen. Undverantwortlich.
5. Kommentar:
Das Thema Mensa kann auch schnell nach hinten losgehen siehe Rottweil. Geld sollte lieber in die Kinder und in ein attraktives Angebot investiert werden. Ggf. kann die Verpflegungssituation durch Anbau kostengünstiger werden. Qualität der Schülerbeförderung muss gesteigert werden. Schon jetzt stehen die Schüler morgens im Bus nach Rottweil wie die Sardinen. Da sollen dann auch noch die Grundschüler mit? Ebenso müssen die Haltestellen ertüchtig werden. Die versprochenen Querungshilfen sind ja immer noch nicht da.
6. Kommentar:
Lieber ein Standort für alle Kinder an dem dann mehr finanzielle und pädagogisch Möglichkeiten bestehen und die Schule auf neuestem Stand gehalten werden kann. Mit einer ungefähren Schülerzahl von 140 Kindern wäre es immer noch eine überschaubare Schülerzahl. Zu meiner Grundschulzeit in den 80er Jahren war es ja schon eine gemeinsame Schule. Das Busfahren war nie ein Problem.
7. Kommentar:
Wir haben unser Kind in Dietingen in der Grundschule obwohl wir in Rotenzimmern wohnen und sind sehr zufrieden mit dem gesamten Lehrer team sowie mit der Betreuung. Auch die Busanbindung klappt problemlos. Für uns kommt keine andere Schule wie Dietingen in Frage da wir von jahrgangsübergreifenden Klassen nichts halten.
8. Kommentar:
Ich empfinde die verlässliche Ganztagsschule seit dem Schuljahr 2017/2018 als Rückschritt gegenüber dem Vorjahr. Denn zuvor konnte man einzelne Wochentage wählen, an denen das Kind bis 17 Uhr betreeut wurde. Die Kinder hatten an diesen Tagen auch die Möglichkeit an der Hausaufgabenbetreeung und an AGs teilzunehmen. Will man nur einzelne Tage nutzen, so bezahlt man einen Betrag pro Monat, was ok ist, aber das Kind darf nicht an einer AG teilnehmen und auch die Hausaufgabenbetreuung nicht in Anspruch nehmen. Jetzt muss man sein Kind entweder komplett abgeben und sieht es nur ab 17 Uhr, oder man arbeitet als Mutter halbtags.
Der Kindergarten Dietingen hat ein flexibles, familienfreundliches und kinderfreundliches Betreuungsmodell, dieses sollte für die Grundschule übernommen werden können. Betreuungstechnisch ist der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ein Rückschritt.
9. Kommentar:
Familienklassen. D.h., dass bei zu geringer Schülerzahl alle 4 Klassen von einer Lehrkraft unterrichtet werden könnten.
Krankheitsausfall Lehrkraft und der damit verbundene Unterrichtsausfall.
10. Kommentar:
Eure Umfrage ist völliger Schwachsinn! Was soll diese anonyme Befragung bringen? Anonym und ohne Begrenzung an der Teilnahme…
Leichter kann man eine Umfrage ja nicht zu seinen Gunsten verfälschen!
11. Kommentar:
Die Überlegung überfällig wegen Lehrermangel ständig Unterichtausfall.
12. Kommentar:
Kinder sollten die möglichkeit haben, selbstständig in die schule zu gehen. Und das will manden kindern nehmen.
Auch brauchen wif keine ganztagsbetreuu g oder mensa.
Wirwollen selbst unserer kinder erziehen, bekochen und für sie dasein.
Sie dürfen mittags raus gehen uns spielen. Währe d aandere im sellben alter in der ganztagsschule sitzen.
Das will ichnicht. Und meine kinder aauch nicht.
Wir,die irslinger und böhringer, haben uns ein dorf gesuchtum dort zu wohnen,indemeseine schule und eine kindi gibt.
Nu wollen uns das machtgeile giereige mensche nehmen, nurum wettbewerbsfähiger zu sein....dasist wirklich unglaublich schade.
13. Kommentar:
Wieso kann man es nicht so lassen? Nur damit die Mensa entsteht so einen Hype? Diet-Ort hat eine so große Fluktuation da braucht es keine Mensa.
Lieber in die Qualität des Unterrichtes /Lehrer investieren.
Nur damit kommen wir / Kinder weiter.
Dass die Kids für die weiterführenden Schulen besser gerüstet sind.
14. Kommentar:
Es sollte bedacht werden, dass Eltern ihre Kinder auch nach Hausen oder Villingendorf bringen aufgrund des hohen Krankenstandes und des Lehrermangels in Dietingen. Dies wäre mit einer Zusammenlegung behoben.
15. Kommentar:
Im Rathaus wird nicht ehrlich u. korrekt Informiert, Welche Ziele die Gemeinde hat.
16. Kommentar:
Der Schulstandort Dietingen-Ort darf als Gesamttagesschule nicht gefährdet bzw. geschwächt werden, weil die Standorte Irslingen und Böhringen
aufgrund der zu geringen Schülerzahlen unterstützt werden müssen.
17. Kommentar:
Ein Teil der Fragen kann so nicht beantwortet werden.
Ob mein Kind eine Lehre absolvieren soll, oder ob ein Studium besser geeignet ist, entscheidet sich, wenn es drauf zu geht, nicht schon im Grundschulalter. Eignung, Neigung und Persönlichkeit fließen hierbei in die Überlegungen mit ein. Das selbe gilt auch für eine Tätigkeit im Ehrenamt.
Desweiteren haben werden wir uns im Falle des Falles eingehend damit beschäftigen, welche Schule die Beste für unsere Kinder ist. Aufgrund dessen müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt auch diese Frage offen lassen.
Ich stelle fest, dass ich die Fragen gar nicht offen lassen kann. Ich muss sie beantworten, sonst kann ich nicht abschicken. Sie ist somit ein Muster ohne Wert.